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德語(yǔ)小說(shuō)閱讀:野性的呼喚(14)

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來(lái)源:網(wǎng)絡(luò) 2020-12-06 01:32 編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校 275

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摘要: 德語(yǔ)小說(shuō)閱讀:野性的呼喚(14)

Malemute Kid braute einen starken Punsch aus Whisky, Schnaps, Kognak und Pfefferso e. Zu den anderen M nnern sagte er, dass nur einmal im Jahr Weihnachten ist, und man sich nach einem Jahr mit Kaninchenf hrten und Lachsb uchen einen solchen Trunk verdient habe. Sie unterhielten sich über Erlebnisse aus den vergangenen Jahren, über Auseinandersetzungen mit Indianern und den Raub von Frauen.



Malemute Kids furchtbares Gebr u tat seine Wirkung. Die M nner aus den Lagern und den weiten Ein den tauten unter seiner W rme auf, und Scherz, Gel chter, Gesang und Erz hlungen gingen reihum. M nner, die das Schicksal zusammengewürfelt hatte, tranken sich zu: der gro e Jim Belden aus seiner Grube bei Mary May, Louis Savoy, ein junger Franz sisch-Kanadier, der erst vor zwei Jahren als Goldgr ber hierher gekommen war, Vater Roubeau, ein Jesuit, der Engl nder Prince und andere.

Sp ter h rten sie das wohlbekannte Knallen einer Hundepeitsche, das Heulen der Hunde und das Schnurren eines Schlittens, der vor der Hütte anhielt. Die Unterhaltung h rte auf, man wartete, was kommen würde. Dann ert nte das erwartete Klopfen, scharf und zuversichtlich, und der Fremde trat ein. Vom Licht geblendet, z gerte er einen Augenblick in der Tür und gab den M nnern dadurch Gelegenheit, ihn genauer zu betrachten.

Er war sehr gro mit breiten Schultern und trug eine Polartracht aus Wolle und Pelz. Sein glatt rasiertes Gesicht war durch die K lte rosig gef rbt, die langen Wimpern waren wei von Reif und die Ohrenklappen sowie der Nackenschutz seiner gro en Wolfsfellmütze hingen lose herab. In seinem perlengestickten Gürtel steckten zwei gro e Revolver und Jagdmesser. Au er seiner Hundepeitsche hielt er in der Hand noch eine Büchse vom schwersten Kaliber. Sein Gang war fest und elastisch, aber er sah müde aus.

Er grü te mit einem herzlichen "Fr hliche Weihnachten, Leute!", und im n chsten Augenblick schüttelten sich Malemute Kid und er die H nde. Obwohl sie sich noch nie getroffen hatten, kannten sie sich doch vom H rensagen. Die M nner setzten auch ihm einen Becher Punsch vor.

"Wie lange ist es her, dass hier ein Korbschlitten mit drei Mann und acht Hunden vorbei gekommen ist?", fragte er.

"Wohl zwei Tage. Bist du hinter ihnen her?"

"Ja, es ist mein Gespann. Sind mir direkt vor der Nase davon gelaufen, die Spitzbuben. Zwei Tage habe ich schon eingeholt, jetzt habe ich sie wohl bald." Der Fremde schlug bedeutungsvoll auf seinen Revolver.

"Wann bist du von Dawson aufgebrochen?"

"Heute Mittag um zw lf."

Ein überraschtes Murmeln ging durch den Kreis, denn es war jetzt gerade Mitternacht, und in zw lf Stunden waren siebzig Meilen rauen Flusseises eine gro e Leistung.

Das Gespr ch kam bald wieder auf allgemeine Dinge, w hrend Malemute Kid immer wieder den Fremden betrachtete. Er fand, dass seine Züge hübsch, offen und ehrlich waren und dass sie ihm gefielen. Der Mann war noch jung, aber das harte Leben hatte sein Gesicht streng gemacht. Obwohl seine blauen Augen freundlich blickten, konnte man sich vorstellen, dass sie auch hart werden konnten, wenn es galt zu handeln und es mit einer übermacht aufzunehmen.

Inzwischen erz hlten die M nner von ihren Frauen und Familien.

Belden fragte: "Und du, Fremder, bist du verheiratet?"

Statt zu antworten, ffnete der Mann seine Uhr, l ste sie von dem Riemen, der ihm als Uhrkette diente, und reichte sie dem anderen. Dieser sagte: "Donnerwetter!" und gab sie weiter. Die Uhr wanderte von einer rauen Hand zur n chsten, und die M nner bewunderten das Bild einer hübschen Frau mit einem Kind.

"Ich habe den Kleinen nie gesehen. Er ist zwei Jahre alt und ein Junge", sagte der Fremde, als er den Schatz zurück erhielt. Einen Augenblick betrachtete er das Bild und Tr nen traten in seine Augen.

Malemute Kid führte ihn zu einer Koje, in der er schlafen sollte.

"Wecke mich Punkt vier! Vergiss es ja nicht!", lauteten seine letzten Worte, und einen Augenblick sp ter atmete er tief im Schlaf der Ersch pfung.

"Donnerwetter, das ist ein Kerl!", meinte Prince.

"Drei Stunden Schlaf nach fünfundsiebzig Meilen und dann wieder los auf die Spur. Wer ist er, Kid?"

"Jack Westondale. Er ist seit drei Jahren hier und arbeitet wie ein Pferd. Allerdings hat er nur ein Pech nach dem anderen gehabt. Ich kenne ihn nicht selbst, aber man hat mir von ihm erz hlt."

"Es muss hart sein, dass ein Mann mit einer so reizenden Frau seine besten Jahre in diesem gottverlassenen Land verbringt, wo ein Jahr soviel ist wie zwei anderswo in der Welt."

"Sein Fehler ist, dass er ein zu toller Draufg nger und dabei zu eigensinnig ist. Zweimal hat er alles auf eine Karte gesetzt und alles verloren."

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