德語格林童話:Die Alte im Wald
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2020-04-18 02:16
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語格林童話:Die Alte im Wald
Es fuhr einmal ein armes Dienstm.dchen mit seiner Herrschaft durch einen
gro.en Wald, und als sie mitten darin waren, kamen R.uber aus dem Dickicht
hervor und ermordeten, wen sie fanden. Da kamen alle miteinander um bis auf das
M.dchen, das war in der Angst aus dem Wagen gesprungen und hatte sich hinter
einem Baum verborgen. Wie die R.uber mit ihrer Beute fort waren, trat es herbei
und sah das gro.e Unglück. Da fing es an bitterlich zu weinen und sagte: .Was
soll ich armes M.dchen nun anfangen, ich wei. mich nicht aus dem Wald
herauszufinden, keine Menschenseele wohnt darin, so mu. ich gewi. verhungern..
Es ging herum, suchte einen Weg, konnte aber keinen finden. Als es Abend war,
setzte es sich unter einen Baum, befahl sich Gott und wollte da sitzen bleiben
und nicht weggehen, m.chte geschehen, was immer wollte.
Als es aber eine Weile da gesessen hatte, kam ein wei. T.ubchen zu ihm
geflogen und hatte ein kleines, goldenes Schlüsselchen im Schnabel. Das
Schlüsselchen legte es ihm in die Hand und sprach: .Siehst du dort den gro.en
Baum, daran ist ein kleines Schlo., das schlie. mit dem Schlüsselchen auf, so
wirst du Speise genug finden und keinen Hunger mehr leiden.. Da ging es zu dem
Baum und schlo. ihn auf und fand Milch in einem kleinen Schüsselchen und
Wei.brot zum Einbrocken dabei, da. es sich satt essen konnte. Als es satt war,
sprach es: .Jetzt ist es Zeit, wo die Hühner daheim auffliegen, ich bin so müde,
k.nnt ich mich doch auch in mein Bett legen.. Da kam das T.ubchen wieder
geflogen und brachte ein anderes goldenes Schlüsselchen im Schnabel und sagte:
.Schlie. dort den Baum auf, so wirst du ein Bett finden.. Da schlo. es auf und
fand ein sch.nes, weiches Bettchen; da betete es zum lieben Gott, er m.chte es
behüten in der Nacht, legte sich und schlief ein. Am Morgen kam das T.ubchen zum
drittenmal, brachte wieder ein Schlüsselchen und sprach: .Schlie. dort den Baum
auf, da wirst du Kleider finden., und wie es aufschlo., fand es Kleider, mit
Gold und Edelsteinen besetzt, so herrlich, wie sie keine K.nigstochter hat. Also
lebte es da eine Zeitlang, und kam das T.ubchen alle Tage und sorgte für alles,
was es bedurfte, und war das ein stilles, gutes Leben.
Einmal aber kam das T.ubchen und sprach: .Willst du mir etwas zuliebe
tun?.
.Von Herzen gerne., sagte das M.dchen. Da sprach das T.ubchen: .Ich will
dich zu einem kleinen H.uschen führen, da geh hinein, mittendrein am Herd wird
eine alte Frau sitzen und .Guten Tag. sagen. Aber gib ihr beileibe keine
Antwort, sie mag auch anfangen, was sie will, sondern geh zu ihrer rechten Hand
weiter, da ist eine Türe, die mach auf, so wirst du in eine Stube kommen, wo
eine Menge von Ringen allerlei Art auf dem Tisch liegt, darunter sind pr.chtige
mit glitzerigen Steinen, die la. aber liegen und suche einen schlichten heraus,
der auch darunter sein mu., und bring ihn zu mir her, so geschwind du
kannst..
Das M.dchen ging zu dem H.uschen und trat zu der Türe ein; da sa. eine
Alte, die machte gro.e Augen, wie sie es erblickte, und sprach: .Guten Tag, mein
Kind.. Es gab ihr aber keine Antwort und ging auf die Türe zu. .Wohinaus?. rief
sie und fa.te es beim Rock und wollte es festhalten, .das ist mein Haus, da darf
niemand herein, wenn ich's nicht haben will.. Aber das M.dchen schwieg still,
machte sich von ihr los und ging gerade in die Stube hinein. Da lag nun auf dem
Tisch eine übergro.e Menge von Ringen, die glitzten und glimmerten ihm vor den
Augen; es warf sie herum und suchte nach dem schlichten, konnte ihn aber nicht
finden.
Wie es so suchte, sah es die Alte, wie sie daherschlich und einen
Vogelk.fig in der Hand hatte und damit fort wollte. Da ging es auf sie zu und
nahm ihr den K.fig aus der Hand, und wie es ihn aufhob und hineinsah, sa. ein
Vogel darin, der hatte den schlichten Ring im Schnabel. Da nahm es den Ring und
lief ganz froh damit zum Haus hinaus und dachte, das wei.e T.ubchen würde kommen
und den Ring holen, aber es kam nicht. Da lehnte es sich an einen Baum und
wollte auf das T.ubchen warten, und wie es so stand, da war es, als w.re der
Baum weich und biegsam und senkte seine Zweige herab. Und auf einmal schlangen
sich die Zweige um es herum und waren zwei Arme, und wie es sich umsah, war der
Baum ein sch.ner Mann, der es umfa.te und herzlich kü.te und sagte: .Du hast
mich erl.st und aus der Gewalt der Alten befreit, die eine b.se Hexe ist. Sie
hatte mich in einen Baum verwandelt, und alle Tage ein paar Stunden war ich eine
wei.e Taube, und solang sie den Ring besa., konnte ich meine menschliche Gestalt
nicht wiedererhalten.. Da waren auch seine Bedienten und Pferde von dem Zauber
frei, die sie auch in B.ume verwandelt hatte, und standen neben ihm. Da fuhren
sie fort in sein Reich, denn er war eines K.nigs Sohn, und sie heirateten sich
und lebten glücklich.
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