德語故事:Der goldene Vogel
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2020-04-16 00:08
編輯: 歐風網(wǎng)校
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摘要:
德語故事:Der goldene Vogel
Es war einmal . . . ein Bauer, der mit seiner Frau auf einem kleinen
Bauernhof am Rande des Dorfes wohnte. Sie hatten nicht viel, doch sie lebten
sehr glücklich und bescheiden. Mit Freude verkauften sie das selbstgebackene,
duftende Brot am hiesigen Markt. Mit dem Erl?s konnten sie sich Kleidung und was
sie sonst noch ben?tigten, kaufen.
Obst wuchs im Garten, sowie Gemüse und duftende Blumen. Als die Bauersfrau
ein T?chterchen gebar, tauften sie es Julia, denn es war Juli und die Sonne
lachte vom Himmel. Genügsam, fr?hlich und liebevoll wuchs es in gesunder Natur
zu einem hübschen M?dchen heran.
Die meiste Zeit verbrachte Julia bei den Tieren, dem dicken Schwein und der
alten Ziege. Eines Tages beschloss ihr Vater, sie dürfe allein zum Markt, um
Brot zu verkaufen und rote Wolle dafür nach Hause zu bringen. Fr?hlich packte
Julia frisches Brot und ein paar Blumen auf den alten Holzkarren und fuhr damit
Richtung Marktplatz. Auf dem Weg begegnete sie einem alten Mann, der sich fest
an seinen Stock klammerte und Julia um etwas Brot anflehte.
Das Bauernm?dchen griff nach einem Laib und schenkte ihn dem Mann. Entzückt
bedankte sich dieser und bekam noch ein paar Blümchen als Draufgabe. Am Dach der
alten Kirche sa? ein schwarzer Rabe, der diesen Vorgang beobachtete und das
M?dchen nicht aus den Augen lie?. Von hoch oben hatte er die beste Aussicht über
das ganze Treiben.
Das M?dchen geht fr?hlich weiter seines Weges . . . da kommt ein kleiner
Bub auf sie zu und fragt: "Ich h?tte gern ein Brot von dir, aber so viel Geld
hab ich heute nicht dabei, kann ich auch ein halbes haben?" Julia reichte dem
Jungen ein Brot und meinte, er k?nne es ja auch morgen zahlen, worauf dieser
froh hüpfend davon lief. Bis Julia in der Mitte des Marktplatzes ankam, hatte
sie nur noch ein Stück übrig und kein Geld in der Tasche - denn auf ihrem Weg
begegnete sie noch hungrigen G?nsen, einer armen Familie ohne Geld und einem
frechen Hund, der ihr eines vom Karren stibitze.
Der Rabe flatterte zu Boden, doch als dieser mit den kleinen Fü?en auf dem
Pflaster aufkam - nun, was sieht man da - eine gebückte, gebrechliche alte Frau
ist aus ihm geworden. Diese kam Julia entgegen und sprach sie an: "Ich m?chte
dein Brot!" "Ja gerne", freut sich das Bauernkind, "das macht zwei Taler!" "Ich
hab kein Geld, schenk es mir!", befahl darauf die Hexe - denn um diese handelte
es sich. Julia schüttelte den Kopf und meinte traurig: "Kann ich leider nicht,
denn ich muss rote Wolle kaufen, meine Eltern warten darauf und bis jetzt habe
ich nichts verdient!"
Die alte Frau wird daraufhin so b?se, dass sie rief: "Nur weil ich eine
Hexe bin, brauchst Du nicht lügen! Ich habe gesehen, dass Du alles
verschenktest, für mich hast Du nichts?" Das M?dchen erschrak und entschuldigte
sich, aber sie müsse Geld nehmen, sonst kann auch sie nichts einkaufen! Die Hexe
glaubte ihr nicht - sie wollte auch das duftende Geb?ck und zwar genauso
umsonst, wie alle vor ihr! "Für diese Worte der Lüge sollst du - gemeines Kind -
als Vogel fliegen - ganz in Gold - damit dich jeder will kriegen! Stumm sollst
du sein - auf meinen Hexenspruch ist Verlass - verhext sollst du sein - . .
."
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