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德國之聲新聞:Nachrichten: 29. 07. 2015

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來源:網(wǎng)絡(luò) 2021-07-31 01:36 編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校 193

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摘要: 德國之聲新聞:Nachrichten: 29. 07. 2015

Trainieren Sie Ihr H?rverstehen mit authentischen Materialien. Nutzen Sie die Nachrichten der Deutschen Welle – als Text und als verst?ndlich gesprochene Audio-Datei.



29.07.2015 – Langsam gesprochene Nachrichten

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?zdemir kritisiert Erdogans Kriegsführung:

Der Grünen-Vorsitzende Cem ?zdemir hat den türkischen Staatspr?sidenten Recep Tayyip Erdogan scharf für dessen Amtsführung kritisiert. "Wir k?nnen nicht wegschauen, wenn ein Land, das bis gestern noch in die EU wollte, sich unter Erdogan in ein Mini-Pakistan mit einem autorit?ren Herrscher direkt an der europ?ischen Grenze verwandelt", sagte ?zdemir. "Ich sehe ein Land, das ohne Not durch seinen Herrscher ins Chaos gestürzt wird." Aus Sicht des Grünen-Parteichefs muss sich Erdogan zudem vorwerfen lassen, er habe die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) bislang weitgehend widerstandslos gew?hren lassen. Das Vorgehen der Türkei gegen die Terrormiliz sei rein symbolisch. In der Türkei hat es seit vergangener Woche mehrere Terroranschl?ge des IS und der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK gegeben. Mehrere Menschen sind dabei get?tet worden. Die türkische Luftwaffe flog in der Folge erstmals Angriffe auf IS-Stellungen in Syrien, aber auch auf das PKK-Hauptquartier im Nordirak. Sowohl die Kurden als auch die türkische Staatsführung erkl?rten die seit 2013 geltende Friedensvereinbarung zwischen beiden Seiten daraufhin für nichtig.

Islamistenführer in Pakistan erschossen :

Bei Zusammenst??en mit der pakistanischen Polizei ist der Anführer der radikalen Islamistengruppe Lashkar-e-Jhangvi, Malik Ishaq, und 13 seiner Anh?nger erschossen worden. Nach Angaben der Polizei attackierten Unterstützer des am Samstag festgenommenen Islamistenführers einen Gefangenentransport, um Ishaq zu befreien. Die Einsatzkr?fte h?tten das Feuer erwidert, sechs Polizisten seien verletzt worden. Unter den Get?teten seien auch zwei S?hne Ishaqs und drei weitere Islamisten, die sich ebenfalls in Polizeigewahrsam befanden. Lashkar-e-Jhangvi bekennt sich zu einer Serie blutiger Anschl?ge auf Angeh?rige der schiitischen Minderheit. Ishaq gilt den USA als "internationaler Terrorist" und soll in viele Mordf?lle verwickelt sein.

IS-Anh?nger plante Anschlag in Florida:

Im US-Bundesstaat Florida muss sich ein mutma?licher Anh?nger der Terrormiliz "Islamischer Staat" vor Gericht verantworten. Ihm wird vorgeworfen, den Einsatz von Massenvernichtungswaffen in den USA geplant zu haben. Nach Angaben des Justizministeriums wollte er eine im einem Rucksack versteckte Nagelbombe an einem ?ffentlichen Strand in Key West eingraben und sie per Mobiltelefon aus der Ferne zünden. Er soll auch zwei Sturmgewehre gekauft und versucht haben, Handgranaten zu erwerben. Die US-Bundespolizei FBI war im April auf den 23-J?hrigen aufmerksam geworden, weil er extremistische ?u?erungen auf Facebook verbreitete und dort auch Werbung für den IS machte.

Von der Leyen sichert Tunesien milit?rische Unterstützung zu:

Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat einen Monat nach dem jüngsten extremistischen Anschlag in Tunesien bei ihrem Besuch in dem Land Hilfe für das Milit?r im Wert von 1,2 Millionen Euro zugesagt. In der Hauptstadt Tunis stehen unter anderem politische Gespr?che mit Pr?sident Béji Caid Essebsi, Verteidigungsminister Farhat Horchani und Parlamentariern auf dem Programm. Auch ein Besuch des Bardo-Nationalmuseums ist geplant, wo bei einem Anschlag im M?rz ein Polizist und 20 Touristen get?tet wurden. Im Juni t?tete zudem ein Angreifer vor einem Strandhotel des Küstenorts Port El Kantaoui bei Sousse 38 ausl?ndische Touristen, darunter zwei Deutsche. Die Europ?ische Union prüft derzeit eine Stabiliserungsmission für Tunesien. Dabei dürfte es sowohl um bessere Sicherheitsstrukturen als auch um einen verst?rkten Schutz der Grenze zum Krisenstaat Libyen gehen.

G-10-Kommission prüft Verfassungsklage wegen NSA-Aff?re:

Die G-10-Kontrollkommission des deutschen Bundestages prüft Medienberichten zufolge eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht, um Einsicht in die vom US-Geheimdienst NSA an den Bundesnachrichtendienst (BND) übermittelte Selektorenliste zu erzwingen. Das meldet der Rechercheverbund aus "Süddeutscher Zeitung" und den ?ffentlich-rechtlichen Sendern NDR und WDR. Juristen seien mit der Prüfung beauftragt worden, ob die Kommission überhaupt klageberechtigt sei. G-10 steht für den Artikel 10 der deutschen Verfassung, der das Fernmeldegeheimnis schützt. Auch Grüne und die Linkspartei wollen auf Einsicht klagen und sich nicht mit einer Information durch den Sonderbeauftragten der Bundesregierung zufrieden geben. Der BND soll der NSA jahrelang geholfen haben, europ?ische Unternehmen und Politiker anhand von von der NSA gelieferten Merkmalen (Selektoren) auszuspionieren.

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