德語圣誕小故事:Der versp?tete Weihnachtsmann
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2021-01-17 02:24
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語圣誕小故事:Der versp?tete Weihnachtsmann
Gertrud Fischbein, Sekret?rin bei Elektro-Meier und M?dchen für alles,
hatte gerade den Tresor geschlossen, als sich die Türe ?ffnete und der
Weihnachtsmann eintrat. Zwar trug er keinen Sack mit Geschenken auf seinem
Rücken, doch ein wei?er Bart umrahmte sein Gesicht und in der Hand hielt er eine
Pistole. Für einen Augenblick fuhr ihr der Schreck wie ein kurzer Elektroschock
durch die Glieder. Dann hatte sie sich wieder gefasst. Sie lie? sich so schnell
nicht aus der Ruhe bringen. "Nanu. Der Weihnachtsmann! Ziemlich sp?t.
Heiligabend war vor vier Tagen." Hinter dem leicht verrutschten Bart grinste ein
Mund. "Ich wei?. Doch ich war noch nie einer der Schnellsten!" Er gab sich Mühe,
seine Stimme zu verstellen. Langsam n?herte er sich dem Schreibtisch, wo Gertrud
mehr neugierig als ?ngstlich dastand. Er zeigte mit der Pistole
unmissverst?ndlich auf den Tresor. "Ich hab's eilig!" Gertrud zuckte mit den
Schultern. "Ja, verstehe. Ich auch. Wollte selbst gerade Schluss für heute
machen. Doch da ist nicht viel drin". Der Weihnachtsmann seufzte. "Komm M?dchen.
Lasst uns vernünftig bleiben. Fünfzig Tausend Euro! Ich wei? es." Sie wunderte
sich. Ja, es stimmte. Fünfzig Tausend Euro an der Steuer vorbei. Doch woher
wusste er es. Kannten Meier und er sich? Jetzt seufzte sie. "Nun, wenn es so
ist." Der Weihnachtsmann nickte. "Es ist so!" Sie ging zum Tresor. Es lohnte
sich nicht weiter darauf einzugehen. Zumal es auch nicht ihr Geld war. Als der
Tresor offen war, drehte sie sich zu ihm. "Haben Sie keine Tasche bei sich? Oder
wenigstens eine Tüte, wohin ich das Geld reinpacken kann?" Er hob bedauernd die
Schultern. "Sie sollten sich besser darauf vorbereiten. Warten Sie" Sie ging zum
Schreibtisch zurück, ?ffnete eine Schublade, zog eine Tüte hervor und begab sich
wieder zum Tresor. Ruhig packte sie das Geld rein und reichte es ihm. "Da k?nnen
Sie auch ihren Bart reinstecken. Eigentlich gibt der Weihnachtsmann etwas, um
anderen eine Freude zu machen, und nimmt nichts!" Er schaute in die Tüte und
lachte dann kurz auf. "Ich wei?. Doch auch der Weihnachtsmann muss sich erst die
Geschenke beschaffen, bevor er sie verschenken kann. So, Sie waren schon klasse!
Meine Hochachtung. Doch jetzt begeben Sie sich wieder an Ihren Schreibtisch und
bleiben Sie dort einen Moment ruhig sitzen." Dann ging er zur Türe, hob zum Gru?
die Hand und trat aus dem Zimmer. Gertrud blieb noch einen Augenblick sitzen und
dachte nach. ′Woher kenne ich die Stimme?′, ging es durch ihren Kopf. Sie trat
ans Fenster und blickte auf den grauen, mit Schneematsch bedeckten Hinterhof,
den eilig ein Mann mit langem Mantel und hochgeschlagenen Kragen überquerte.
Dann wusste sie es.
Karl Zeisig wollte sich gerade h?uslich niederlassen, um seinen Brandy zu
genie?en, als das Telefon klingelte. Er nahm den H?rer ab und eine freundliche
Frauenstimme sagte: "Hallo, Weihnachtsmann. Ich k?nnte dir beim Einkaufen der
Geschenke behilflich sein! Wir w?r's; morgen Vormittag um zehn vor Werthers
Kaufhaus?" Er wollte etwas erwidern, doch sie hatte schon aufgelegt. Einen
Augenblick stand er sinnend da. Dann lie? er sich in den Sessel fallen. Er nahm
einen tiefen Schluck und l?chelte. ′Ja, nicht schlecht, Gertrud. Na, dann gehen
wir gemeinsam einkaufen!′