德語(yǔ)小故事:Die kleine Feder
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2020-12-15 02:42
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語(yǔ)小故事:Die kleine Feder
Es war einmal ein dickes Daunenkissen. Jeden Morgen wurde es am Fenster
gelüftet. In dem Kissen waren viele G?nsefedern. Was niemand bemerkte: Das
Kissen hatte ein kleines Loch. An einem sonnigen Morgen wurde das Kissen zum
Lüften ans offene Fenster auf die Fensterbank gelegt. Da entwischte aus dem Loch
eine kleine Feder. Sie war sehr neugierig und sie hatte immer schon davon
getr?umt aus dem dunklen Kissen heraus zu kommen, um endlich die Sonne zu sehen.
Sie wurde vom Wind weggetragen und landete sanft im Hühnerstall des Nachbarn.
Sofort wurde die kleine Feder von einem Huhn entdeckt. Fressbegierig nach allem
was sich bewegt, wollte das Huhn nach der Feder picken. Die kleine Feder hatte
gro?e Angst. Doch rechtzeitig kam ein kleiner Windsto? und brachte sie au?er
Gefahr. Der Wind trug sie auf einen Feldweg, wo die Kinder Verstecken spielten.
Ein kleines M?dchen sah wie die Feder direkt vor ihren Fü?en landete. Vorsichtig
hob es die Feder auf, pustete sacht über sie hinweg und streichelte sie. Dann
steckte es die kleine Feder in ihre Jackentasche. Hier war es dunkel und
ungemütlich. Die kleine Feder wurde traurig. Sie wollte doch nur einmal in Ruhe
die Sonne sehen und ihre W?rme spüren. Als das M?dchen zu Hause war, nahm es die
Feder aus der Tasche und legte sie ein kleines K?stchen. Dort lagen alle
Sch?tze, die sich mit der Zeit angesammelt hatten: Kn?pfe, Perlen, Ketten,
Armb?nder, Schlüssel und vieles mehr. Die kleine Feder wurde immer trauriger.
Wie froh w?re sie, endlich wieder in ihrem Kissen zu sein. Sie wollte unbedingt
wieder zurück zu den anderen Federn. Das kleine M?dchen verga?, die Tür zum
Kinderzimmer zu schlie?en und die Feder wurde vom Wind aus dem ge?ffneten
Fenster getragen. Endlich war sie wieder frei! Aber oh weh! Das Wetter hatte
umgeschlagen! Die Sonne war hinter dicken Regenwolken versteckt und es wehte ein
starker Wind. Der hob die kleine Feder in die Luft, wirbelte sie hin und her und
trug sie weit weg. An einer gro?en Hecke verfing sich die Feder und kam endlich
zur Ruhe. Der Regen prasselte nieder. Doch die kleine Feder wurde von den
Bl?ttern geschützt. Allm?hlich lie? der Regen nach und die Sonne quetschte sich
durch die Wolken. Es wurde wieder w?rmer. Endlich konnte die kleine Feder die
Sonne genie?en! Dann wurde es pl?tzlich sehr laut. G?nse kamen aus ihrem
Unterschlupf und liefen auf die Wiese. Die Hecke, an der sich die Feder
verfangen hatte, war genau in der Mitte der Wiese. Am frühen Abend zogen sich
die G?nse wieder zurück um zu schlafen. Jetzt konnte man auf der Wiese viele,
viele Federn liegen sehen, die die G?nse verloren hatten. Die B?uerin kam aus
dem Haus, um wie jeden Abend die Federn einzusammeln. Die B?uerin hatte ein
gro?es Kissen gen?ht und sie brauchte die Federn zur Füllung. Sie sammelte schon
eine Weile und kam der Hecke immer n?her. Da entdeckte die B?uerin die kleine
Feder, nahm sie und legte sie behutsam zu den anderen Federn. Sie ging ins Haus
und machte sich daran, die Federn ins Kissen zu füllen. Dann n?hte sie mit
geübten H?nden das Kissen zu. Die kleine Feder war glücklich wieder zu Hause zu
sein.