*童話(德文版):Die Mondfee
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2020-11-15 01:58
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
*童話(德文版):Die Mondfee
Zur Zeit des Kaisers Yau lebte ein Fürst, namens Hou I, der war ein starker
Held und guter Schütze. Einst gingen zehn Sonnen am Himmel auf, die schienen so
hell und brannten so hei?, da? die Menschen es nicht aushalten konnten. Da gab
der Kaiser dem Hou I den Befehl, nach ihnen zu schie?en. Der scho? nun neun von
den Sonnen herunter. – Er hatte aber auch ein Pferd, das war so schnell, da? es
den Wind einholen konnte. Er setzte sich darauf und wollte auf die Jagd. Da
rannte das Pferd davon und lie? sich nicht mehr halten. So kam er an den
Kunlun-Berg und sah die K?nigin-Mutter am Jaspis-See. Die gab ihm das Kraut der
Unsterblichkeit. Das nahm er mit nach Hause und verbarg es im Zimmer. Er hatte
eine Frau, namens Tschang O. Die naschte davon, als er einmal nicht zu Hause
war, und sogleich schwebte sie zu den Wolken empor. Wie sie beim Mond angekommen
war, da lief sie in das Schlo? im Mond und lebt dort seither als Mondfee.
Ein Kaiser aus dem Hause Tang sa? einmal in der Mittherbstnacht mit zwei
Zauberern beim Wein. Der eine nahm eine Bambusstange und warf sie in die Luft;
die wandelte sich zur Himmelsbrücke, und nun stiegen die drei zusammen zum Mond
hinauf. Da sahen sie ein gro?es Schlo?, darauf stand geschrieben: ?Die weiten
Hallen der klaren K?lte?. Ein Kassiabaum stand daneben, der blühte und duftete,
da? die ganze Luft von seinem Duft erfüllt war. Ein Mann sa? auf dem Baum, der
mit einer Axt die Nebenzweige abhieb. Der eine Zauberer sprach: ?Das ist der
Mann im Monde. Der Kassiabaum w?chst so üppig, da? er mit der Zeit den ganzen
Glanz des Mondes beschatten würde. Darum mu? er alle tausend Jahre einmal
abgehauen werden.? Dann traten sie in die weiten Hallen. Silbern türmten sich
die Stockwerke übereinander. Die S?ulen und W?nde waren alle aus Wasserkristall.
Es waren K?fige da und Teiche; darinnen waren Fische und V?gel, die bewegten
sich wie lebend. Die ganze Welt schien aus Glas zu sein. W?hrend sie noch nach
allen Seiten Umschau hielten, trat die Mondfee auf sie zu in wei?em Mantel und
regenbogenfarbenem Gewand. Sie sprach l?chelnd zum Kaiser: ?Du bist ein Fürst
der Welt des Erdenstaubs. Du mu?t Glück haben, da? du hierher gelangen
konntest.? Damit rief sie ihre Dienerinnen, die kamen auf wei?en V?geln
herangeflogen und sangen und tanzten unter dem Kassiabaum. Reine, klare Kl?nge
t?nten durch die Luft. Neben dem Baume aber stand ein M?rser aus wei?em
Marmelstein. Ein Hase aus Jaspis zerstie? darinnen Kr?uter. Das war die dunkle
H?lfte des Monds. Als der Tanz zu Ende war, da kehrte der Kaiser mit den
Zauberern wieder zurück. Er lie? die Lieder, die er im Monde geh?rt hatte,
aufzeichnen und zur Begleitung von Jaspisfl?ten im Birnengarten singen.