德語(yǔ)小說(shuō)閱讀:羅賓漢(4)
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2020-10-28 23:30
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Der Sheriff war ver rgert und ratlos als er erkannte, dass auch mit List und Tücke Robin nicht bei zu kommen war. Auch rgerte er sich, dass er dem K nig von Robin Hood erz hlt hatte. Nun war er gezwungen, Robin das Handwerk zu legen.
Eines Morgens rief der Sheriff seine Konstabler zusammen und befahl ihnen, sich mit jeweils vier M nnern an verschiedenen Punkten des Sherwood-Forests auf die Lauer zu legen. "Hundert Pfund Silberpennys für den, der mir Robin Hood bringt. Tot oder lebendig. Vierzig Pfund für den, der ein Mitglied seiner Bande erwischt. Nun geht und macht eure Sache gut.", befahl er.
Sechzig Trupps von je fünf M nnern rückten aus und durchk mmten den Sherwood-Forest. Jeder hoffte natürlich, Robin zu fangen und das Geld zu erhalten. Robin war erzürnt darüber, dass der Sheriff ihm Gewalt antun wollte. Dennoch entschied er, dass er und die Seinen sich im Wald versteckt halten wollten, bis die H scher des Sheriffs fort waren. Nie wieder wollte er einen Menschen t ten und damit Schuld auf seine Seele laden. Die Gef hrten schüttelten den Kopf. Und obwohl sie dachten, dass alle sie nun für feige halten würden, gehorchten sie Robin und versteckten sich.
So kam es, dass die M nner des Sheriffs keinen einzigen Mann in grüner Kluft zu sehen bekamen. Robin Hood war rechtzeitig vom Wirt des "Blauen Eber" gewarnt worden. Die M nner des Sheriffs brachen ihre Suche schlie lich nach sieben langen Tagen und N chten entmutigt ab und kehrten nach Hause zurück.
Am achten Tag rief Robin seine M nner zusammen und fragte: "M chte jemand auskundschaften, was die M nner des Sheriffs nun vorhaben?" Alle M nner begannen zu schreien, denn jeder von ihnen wollte gern der Kundschafter sein. Robin sah seine tapferen M nner mit Stolz an. Schlie lich fiel seine Wahl auf Will Stutley, da dieser schlau war wie ein Fuchs. Will freute sich sehr und versprach, Neuigkeiten mit zu bringen. Dann schlüpfte er in ein M nchsgewand, versteckte sein Schwert unter der Kutte und verlie das Lager.
Auf seinem Weg zu "Blauen Eber" traf er einige M nner des Sheriffs. Schnell zog er seine Kapuze tief ins Gesicht und tat so, als w re er ins Gebet versunken. Als er am "Blauen Eber" ankam, sa en dort ebenfalls M nner des Sheriffs. Will setzte sich in eine Ecke und wartete darauf, den Wirt allein sprechen zu k nnen. W hrend er so sa , kam eine Katze und rieb sich an seinen Beinen. Dabei rutschte die Kutte nach oben und gab den Blick auf Wills grüne Beinkleider frei. Just in diesem Augenblick blickte der Konstabler auf und sah das grüne Tuch. Will zog rasch seine Kutte herunter aber es war zu sp t.
Der Konstabler richtete das Wort an Will. "Ehrwürdiger Bruder, wollt ihr nicht mit uns trinken?" Will schüttelte stumm den Kopf, da er Angst hatte, sich mit seiner Stimme zu verraten. "Nun, ehrwürdiger Vater, dann sagt mir doch wenigstens wohin ihr zieht.", bohrte der Konstabler, der sich sicher war, einen von Robins M nnern vor sich zu haben. "Ich bin auf dem Weg nach Canterbury.", antwortete Will mit verstellter Stimme. Nun wurde es dem Konstabler zu bunt. "Sagt doch Vater, warum tragt ihr grüne Beinkleider unter eurer Kutte? Ihr sei einer von Robin Hoods M nnern, da bin ich mir sicher. Und wenn ihr auch nur wagt, zu atmen, dann wird mein Schwert euch durchbohren."
Der Konstabler zog sein Schwert und trat auf Will zu, aber dieser hatte ebenfalls das Schwert gezogen. Sein Schlag war so gewaltig, dass der Konstabler zu Boden stürzte. Will versuchte, zu entkommen, aber noch im Fallen klammerte der Konstabler sich an Wills Beinen fest und riss ihn mit sich zu Boden. Die M nner des Sheriffs stürzten sich nun auch auf Will und obwohl dieser sich tapfer wehrte, fesselten sie ihn schlie lich an H nden und Fü en und schleppten ihn davon.
Die Tochter des Wirts zum "Blauen Eber" brachte Robin die schlimme Nachricht. Sie berichtete von dem Kampf und davon, wie Will überw ltigt worden war. "Sie bringen ihn nach Nottingham und morgen soll er geh ngt werden.", schloss sie ihren Bericht. "Das werden wir noch sehen.", knirschte Robin und blies dreimal in sein Horn. Bald kamen die Gef hrten aus allen Richtungen. Hundertvierzig M nner versammelte Robin um sich.
"Will Stutley ist gefangen worden. Er hat so oft sein Leben für uns eingesetzt, dass es nun unsere Pflicht ist, das unsere für ihn einzusetzen. Wenn jemand nicht bereit ist, sein Leben für Will zu geben, so m ge er hier im Wald bleiben. Ich will niemanden zwingen, mit uns zu gehen. Ich aber komme morgen mit Will zurück oder ich werde mit ihm zusammen sterben."
Auch Little John und die anderen waren bereit, ihr Leben für Will aufs Spiel zu setzen. Am n chsten Tag verlie en sie den Wald in kleinen Gruppen und trafen sich kurz vor Nottingham in einem kleinen Tal. Hier wollten sie warten, bis sie wussten, was mit Will Stutley passieren sollte. Sie mussten lange warten, bis jemand die Stra e passierte. Es war ein alter Bettelm nch und Robin schickte den jungen David aus Doncaster, um den M nch auszufragen.
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