德語(yǔ)故事:Prost Weihnachten
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2020-07-11 02:32
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語(yǔ)故事:Prost Weihnachten
Mit einem leichten Plopp glitt der Korken aus der Champagnerflasche. Mmh,
ein gutes Tr?pfchen. Auch die kalte Platte, die mir der Feinkostladen an der
Ecke zusammengestellt hatte, war wirklich vom Feinsten. Das war auch wirklich
das einzige Zugest?ndnis meinerseits an Weihnachten. Weihnachten - für mich
einfach ein Tag zum Relaxen. Nach der Anspannung in den letzten Wochen hatte ich
mir ein bisschen Gemütlichkeit auch redlich verdient. Obwohl, ein wenig komisch
war mir doch zumute. Die letzten Jahre hatte ich Weihnachten im Ausland
verbracht. Ich dachte immer noch mit Vergnügen an die Poolparty im letzten Jahr
auf den Malediven. Schade, heuer ist es fast ein wenig zu ruhig. Aber na ja, ich
konnte ja immer noch einen Last-Minute-Flug buchen. Heute mache ich es mir eben
mal richtig gemütlich. Sch?ne klassische Musik zur Feier des Tages konnte auch
nicht schaden. W?hrend ich auf der Suche nach einer geeigneten CD war, musste
ich unwillkürlich l?cheln, denn ich stellte mir vor, wie es in den meisten
Wohnzimmern Deutschlands jetzt aussah: gestresste Hausfrauen, m?kelnde Ehem?nner
und l?rmende Kinder. Da habe ich es aber gut erwischt! Na, na, was hei?t gut
erwischt, sagen wir mal, ich habe es mir gut eingerichtet. Erst vor zwei Wochen
die Bef?rderung zur Prokuristin. Glatter K.O.-Sieg für mich. Oder hatte der
Maier im Ernst geglaubt, dass er eine Konkurrenz ist mit seinen schlecht
sitzenden Anzügen? Pech auch für Schroth, dass ausgerechnet ich seinen
Terminfehler beim letzten Auftrag entdeckte. Nun gut, so schlimm war es nicht,
aber die kluge Frau kann ja ein wenig nachhelfen. Und Prost, Herr Schroth! Ich
musste kichern, die kleine Wagner hatte sich glatt auch Chancen ausgerechnet,
dabei sollt die sich lieber mal nach einem anst?ndigen Coiffeur umsehen. Tja,
halt jeder wie er kann. Nur bl?de, dass ich bis zur letzten Minute arbeiten
musste, sonst k?nnte ich jetzt mit Rolf in New York sitzen. Und Jürgen hatte
natürlich auch keine Zeit. Weil Weihnachten muss er sich um Frauchen kümmern.
Soll er doch in seiner d?mlichen Villa hocken und sich von seiner Ollen an?den
lassen. Mir geht es auch so gut! Mmh, gestern fiel mir dann noch Frankie ein,
der kleine, sü?e Rockmusiker. So eine richtig frivol-erotische Weihnachtsfeier
w?re auch nicht schlecht gewesen. Aber der Junge hatte ein unaufschiebbares Date
in Paris. Na gut, dann halt weiterhin relaxen. Als ich mir noch ein Gl?schen
Schampus einschenkte, fiel mein Blich auf das kleine P?ckchen. Mein Gott,
Mutters obligatorisches "Tochter, ich denk an dich"- Geschenk. Unwillkürlich
dachte ich an ihre traurigen Dackelaugen. Puuh, bin ich froh, dass ich es nun
schon seit fünf Jahren schaffte, diesem schrecklichen
Weihnachten-heile-Welt-Ged?nse zuhause aus dem Weg zu gehen. Zuhause - mich
schüttelte es fast. Zuhause hie? Oberbirnbach, ein grauenhaftes oberbayrisches
Kaff, in dem jeder jeden kannte und jeder eine Nase in den Dreck des anderen
stecken musste. Ich roch f?rmlich den Mief. Um diese Zeit würden meine
Schwestern und Brüder mit ihren verzogenen B?lgern und ihren Hinterw?ldlergatten
um Mutters Weihnachtsbaum versammelt sein. Und Mutter würde ersch?pft von der
Backerei, der Putzerei und dem Gebastel mit den Enkeln, die ganze Meute auch
noch von vorne und hinten bedienen. Wenn ich mir nur den Krach vorstellte, der
kl?ffende K?ter noch mittendrin. Nein danke … Die Kerzen würden wie jedes Jahr
den Teppich ruinieren, und mein Geschenk vom Vorjahr, die kristallenen
Kerzenhalter - die bei Gott nicht billig waren bei Art