德語故事:Dornr?schen (Wie es besser h?tte laufen k?nne
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2021-08-01 02:46
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語故事:Dornr?schen (Wie es besser h?tte laufen k?nne
In einem kleinen K?nigreich, welches jedermann gerne besuchte, da es für
seinen Reichtum an allerlei pr?chtigen Blumen berühmt war, lebte einst ein K?nig
mit seiner Gemahlin. Die beiden wünschten sich sehnlichst ein Kind. übers Jahr
wurde ihnen der Wunsch erfüllt und die K?nigin schenkte einem sü?en, kleinen
M?dchen das Leben.
Die Freude war riesig im ganzen K?nigreich und der K?nig lie? sogleich ein
gro?es Freudenfest ausrichten zu welchem er auch die 13 weisen Frauen des
Reiches einladen wollte. Zu seiner Ver?rgerung musste der K?nig jedoch
feststellen, dass es auf seinem Schloss nur 12 goldene Teller gab, von welchen
die weisen Frauen essen sollten.
Es w?re nun ganz undenkbar gewesen, der 13. Frau stattdessen einen
gew?hnlichen, irdenen Teller vorzusetzen. Erst recht w?re es eine grobe
Unh?flichkeit gewesen, gar nur 12 der weisen Frauen einzuladen und die 13. zu
ignorieren. Sogleich lie? der K?nig nach seinem Goldschmied schicken und sprach
zu ihm: "Fertige Er mir sofort einen goldenen Teller an, der diesen 12 Tellern
hier genau gleicht.
Nehme Er an Gold was Er dazu braucht, aus meiner Schatzkammer und bemesse
Er seinen Lohn nach belieben. Nur schnell muss Er fertig werden denn das gro?e
Fest zu Ehren meiner neugeborenen Tochter ist schon bald." So war der Tag des
Festes gekommen und neben den Verwandten und den Würdentr?gern des Reiches sa?en
ganz richtig die 13 weisen Frauen an der Tafel des K?nigs und jede hatte ihren
goldenen Teller vor sich.
Jede der weisen Frauen trat nun nach dem Festmahl an die Wiege des M?dchens
und wünschte ihm eine besondere Gabe. Die 1. wünschte ihm Sch?nheit, die 2.
Reichtum, die 3. Gesundheit, die 4. ein fr?hliches, mitfühlendes Herz, die 5.
einen Sinn für alles Sch?ne, die 6. grenzenlose Liebe, die 7. ewiges Glück, die
8. besondere Freude an der Natur, die 9. Klugheit und Wissen, die 10. ein Leben
in Frieden, die 11. Mut und Entschlossenheit, die 12. gutes Gelingen für alles,
was sie im Leben anpacken m?ge. Die 13. jedoch machte eine ganz besondere
Prophezeiung. Sie sprach: "An ihrem 15. Geburtstag wird die Prinzessin ihrem
künftigen Ehegemahl begegnen.
An der Rose wird sie erkennen, dass er der Rechte ist." Das M?dchen wuchs
heran und alle Wünsche der 12 weisen Frauen erfüllten sich an ihm. Es wurde
au?ergew?hnlich sch?n, klug und mutig, war stets fr?hlich und voller Mitgefühl,
wurde niemals krank, liebte die Natur und ihre Mitmenschen, wurde ihrerseits von
allen geliebt und lebte ein Leben in Frieden und Wohlstand. Ihre besondere
Leidenschaft galt den Rosen.
Auf ihren Wunsch wurden Rosen aus allen L?ndern der Erde in das K?nigreich
gebracht und in den k?niglichen G?rten gepflanzt. Wegen dieser Liebe zu den
Rosen wurde die Prinzessin bald überall nur noch Dornr?schen genannt. Und sie
war sich nicht zu fein, den G?rtnern zur Hand zu gehen und die Rosenbeete selbst
mit anzulegen. Jeden Morgen musste ihr die Kammerzofe frische Rosen ins Haar
flechten.
Die Schneiderin fertigte ihr stets nur Kleider mit Rosenmustern und
Dornr?schen pflegte sich mit Rosenwasser und Rosen?l, welches aus ihren eigenen
Rosen extra für sie hergestellt wurde. Es war ein herrliches, unbeschwertes
Leben für die Prinzessin, die selbst einer frischen, blühenden Rose glich. So
kam der 15. Geburtstag der Prinzessin heran und die Prophezeiung der 13. weisen
Frau war fast in Vergessenheit geraten. Wieder wurde ein gro?es Fest gefeiert zu
welchen Dornr?schen alle Geschenke bekam, die einem jungen M?dchen Freude
bereiten.
Sch?ne Kleider, Geschmeide, N?schereien, Bücher für ihren Wissensdurst,
dazu viele Str?ucher der neuesten Rosenzüchtungen. Eine ganz besondere Freude
jedoch bereitete der K?nig seiner Tochter mit einer prachtvollen, arabischen
Schimmelstute. Galt die Liebe seiner Tochter gleich nach den Rosen doch auch den
edlen Pferden. Extra aus dem fernen Arabien hatte der K?nig das Tier herbei
schaffen lassen. Dornr?schen konnte es kaum erwarten, dass das
Geburtstagfrühstück vorüber war. So sehr brannte sie darauf, ihr herrliches
Pferd endlich reiten zu k?nnen. Anmutig setzte sie sich schlie?lich in dem
Damensattel zurecht, das neue Rosenkleid umschmeichelte ihre zarte Figur. So
lenkte sie die Stute hinaus in die L?ndereien, welche das Schloss umgaben.