德語(yǔ)童話小故事:Turmw?chter Ole
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2021-03-29 01:52
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語(yǔ)童話小故事:Turmw?chter Ole
In der Welt geht es immer hinauf und hinunter und hinunter und hinauf! –
?Jetzt kann ich nicht h?her hinauf!? sagte der Turmw?chter Ole, ?Hinauf und
hinunter müssen die meisten Leute erleben; im Grunde genommen werden wir alle
zuletzt Turmw?chter, schauen das Leben und die Dinge von oben an?. So sprach
Ole, mein Freund, der alte W?chter, ein kurioser, gespr?chiger Kauz, der alles
zu sagen schien und der doch gar vieles in seinem ersten Sinn tief im Herzen
verbarg. Ja, er war guter Leute Kind, es gab welche, die da sagten, er sei der
Sohn eines Geheimrates oder h?tte es sein k?nnen; studiert hatte er, war
Hilfslehrer, Hilfsküster gewesen, wozu nützte ihm das Alles! Damals wohnte er
bei dem Küster, sollte dort alles im Hause haben, freien Unterhalt, wie man
sagt, und war noch, wie es hei?t, ein junger, feiner Herr. Er wollte seine
Stiefel mit Glanzwichse geputzt haben, aber der Küster wollte nur Schmiere
hergeben und darüber wurden sie uneins; der eine sprach von Geiz, der andere von
Eitelkeit, die Wichse ward der schwarze Grund ihrer Feindschaft, und endlich
trennten sie sich. Was er vom Küster forderte, das forderte er von der Welt
überhaupt: Glanzwichse, und er bekam stets nur Schmiere; deshalb zog er sich
endlich von allen Menschen zurück und wurde ein Eremit; aber Eremitentum, Amt
und Brot zugleich inmitten einer gro?en Stadt gibt es nur oben im Kirchturm.
Dort stieg er denn auch hinauf und schmauchte seine Pfeife w?hrend seines
einsamen Turmganges; er blickte hinab und hinauf, dachte nach dabei und erz?hlte
in seiner Art und Weise von dem, was er sah und was er nicht sah, was er in
Büchern und in sich selber las. Ich lieh ihm oft Bücher, gute Bücher, und an dem
Umgang mit ihnen erkennt man den Mann. Er liebe weder die englischen
Gouvernanten-Romane noch die franz?sischen, die ein Gebr?u aus Zugwind und
Rosinenstengel seien, sagte er, nein, er wolle Lebensbeschreibungen, Bücher von
den Wundern der Erde haben. Ich besuchte ihn mindestens einmal im Jahre,
gew?hnlich gleich nach Neujahr, er sprach dann immer von diesem und jenem, das
ihm beim Jahreswechsel in den Sinn gekommen war.
Ich will von drei Besuchen erz?hlen und werde seine eigenen Worte
wiedergeben, wenn ich es vermag.