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德語小說閱讀:亞瑟王法庭(2)

掌握這些知識,攻克TestDaF5級

來源:網(wǎng)絡(luò) 2021-01-04 02:08 編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校 207

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摘要: 德語小說閱讀:亞瑟王法庭(2)

Die Geschichte, die ich erz hlen m chte, begann mit einer Begegnung, die ich im Schloss Warwick hatte. Ein sonderbarer Mann erregte meine Aufmerksamkeit, da er sich durch erstaunliche Kenntnisse über das Leben der Ritter auszeichnete.



Wir bildeten das Ende einer Schlossführung und dieser Herr begann sehr leise von Dingen zu sprechen, die mich interessierten. Mit jedem Wort, schien er fortzutreiben in eine l ngst vergangene Epoche und bald war mir, als unterhielt ich mit einem leibhaftigen Zeitzeugen des frühen Mittelalters.

In einer kurzen Pause des Fremden vernahm ich die Erkl rungen des Schlossführers: "Alter Harnisch aus dem 6. Jahrhundert, die Zeit des K nig Artus und seiner Tafelrunde. Er soll dem Ritter Sir Sagramor geh rt haben. Man bemerke das runde Loch an der linken Brustseite des Kettenpanzers. Da es zur damaligen Zeit keine Feuerwaffen gab, geht man davon aus, dass es von Soldaten Oliver Cromwells im 16. Jahrhundert b swillig verursacht wurde."

Mein neuer Bekannter l chelte und murmelte zu sich selbst: "Wisset wohl, ich sah, wie es geschah! Ich tat es selbst."

Ich war wie vom Donner gerührt und als ich mich erholt hatte, war der Mann verschwunden.

Den ganzen Abend sa ich am Kamin im Gasthof von Warwick, versunken in einem Traum von alten Zeiten, w hrend der Regen an mein Fenster schlug. Schlaftrunken las ich in einem Buch von Sir Thomas Malory, der Erz hlungen über K nig Artus und seine Ritter in bezaubernder pr chtiger Weise aufgeschrieben hatte.

Als ich das Buch beiseitelegte, klopfte es an die Tür und mein neuer Bekannter trat ein. Ich bot ihm eine Pfeife und einen Stuhl sowie einen schottischen Whisky an. Nach dem vierten Glas begann er ganz von selbst mit seiner unglaublichen Geschichte:

Ich bin Amerikaner. Geboren und erzogen wurde ich in Hartfort im Staat Connecticut. Sozusagen ein waschechter Yankee. Praktisch veranlagt, ohne jeden Hang zur Poesie. Mein Vater war Schmied, mein Onkel Pferdedoktor und ich war zeitweise beides.

Dann wechselte ich zu einer Waffenfabrik und erlernte meinen eigentlichen Beruf. Ich erstelle Gewehre, Revolver, Kanonen, Maschinen aller Art. Was es noch nicht gab, erfand ich einfach. So wurde ich schnell zum Oberaufseher von ein paar tausend Leuten.

Wenn so viele raue Gesellen unter sich sind, gibt es genügend Gelegenheiten sich zu raufen. Eines Tages geriet ich an einen, den wir Herkules nannten. Wir trugen unseren Streit mit Brechstangen aus. Mit einem Hieb gegen meinen Kopf, bei dem ich das Gefühl hatte, alle Nahtstellen würden zerspringen, setzte er mich au er Gefecht.

Die Welt versank in Dunkelheit. Als ich wieder zu mir kam, sa ich unter einer Eiche im Gras. Vor mit stand ein Kerl auf einem Pferd, der auf mich herunter sah. Seiner Kleidung nach, wer er eben einem Bilderbuch entsprungen, denn er steckte von Kopf bis Fu in einer Eisenrüstung.

"Edler Herr, wollt Ihr turnieren?", fragte der Kerl.

"Ob ich was will? Was soll das Gerede? Machen Sie, dass Sie zu Ihrem Zirkus zurückkommen, oder ich erstatte Anzeige!"

Aber was tat der Kerl. Er wendete sein Pferd, ritt ein Stück zurück und sprengte in vollem Galopp und langem Speer auf mich los. So schnell ich konnte, rettete ich mich auf den Baum. Er bestand darauf, dass ich sein Eigentum sei und da er die schlagenderen Argumente hatte, gab ich nach.

Wir marschierten los über Lichtungen und B che. Nirgends konnte ich einen Zirkus erkennen. Also folgerte ich, dass er der Irrenanstalt entlaufen sein müsste. Ich fragte ihn, wie weit es noch nach Hartford sei. Seine Antwort, einen solchen Ort g be es nicht, hielt ich für eine Lüge, die ich aber durchgehen lie .

Nach einer Stunde sahen wir in der Ferne eine vertr umte Stadt, über der auf einem Hügel eine graue Festung mit zahlreichen Türmen stand.

"Wo sind wir?", fragte ich.

"Camelot", antwortete er.

Mein neuer Bekannter hatte Anzeichen von Müdigkeit gezeigt. Er bat mich, mit ihm in sein Zimmer zu kommen. Dort h tte er seine gesamte Geschichte aufgeschrieben. Er gab mir das Manuskript und deutete auf die Stelle, wo ich beginne sollte.

"Fangen Sie hier an. Was vorher kommt, habe ich Ihnen schon erz hlt. Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht."

Ich ging zurück zu meinem Sessel am Kamin und besah mir die Seiten genauer. Ein Gro teil war aus Pergament und von den Jahren vergilbt. Ich bl tterte bis zu jener Stelle, die mir der Fremde gezeigt hatte, und begann zu lesen.

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