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德國(guó)故事:Die drei Bergleute im Kuttenberg

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來(lái)源:網(wǎng)絡(luò) 2021-01-01 01:00 編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校 251

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摘要: 德國(guó)故事:Die drei Bergleute im Kuttenberg

In B?hmen lebten einmal drei Bergleute, die sehr flei?ig und gl?ubig waren.



Sie arbeiteten Tag für Tag hart, um ihre Frauen und Kinder gut ern?hren zu

k?nnen und g?nnten sich kaum je eine Pause.

Schon früh am Morgen zogen sie aus in den Kuttenberg, um ihr Tagwerk zu

verrichten, und hatten immer drei Dinge bei sich: ein Gebetbuch, ein Licht, das

?l für einen Tag trug, und einen Kanten trockenes Brot, das ebenfalls den Hunger

für einen Tag stillen konnte. Bevor sie zu arbeiten begannen, beteten sie zu

Gott und stellten ihr Schaffen im Berg unter seine Obhut. So ging es Tag um Tag,

Monat um Monat, Jahr um Jahr.

Doch eines Tages geschah ein gro?es Unglück, welches das Leben der drei

Bergleute von einer Minute auf die andere ver?nderte. Als die drei n?mlich eines

Morgens gerade mit ihrer Arbeit begonnen hatten, h?rten sie pl?tzlich ein

riesiges Get?se und mussten voller Schrecken feststellen, dass der Berg zu beben

begann, Gesteinsbrocken durch die Gegend wirbelten – und schon bald der Eingang

verschüttet war.

So sehr sie sich auch abmühten, alleine konnten sie sich aus dieser

misslichen Lage nicht mehr befreien. Und so beteten die drei Bergleute im

Kuttenberg zu Gott und baten ihn darum, ihnen beizustehen und zu helfen. Sie

sagten: ?Lieber Gott, wir haben nur Lampen?l und Brot für einen Tag. Wir müssen

verhungern.“

Ihr ganzes Leben legten sie in seine Obhut und glaubten schon fest daran,

bald sterben zu müssen. Doch bis es so weit war, wollten die drei die Zeit nicht

einfach so verstreichen lassen. Und so arbeiteten sie flei?ig, so wie sie es

immer getan hatten, ihr ganzes Leben über.

Doch sie verhungerten nicht im Kuttenberg. Jahr um Jahr verging, davon

jedoch bemerkten die Bergleute nichts. Für sie war es im Kuttenberg so, als

würde gerade einmal ein Tag vergehen. Einzig ihre langen B?rte, die ihnen im

Laufe der Zeit gewachsen waren und das zottelige Haar erinnerten sie daran, dass

mit ihrer eigenen Zeitrechnung etwas nicht stimmen konnte.

Natürlich gingen alle Menschen in dem Dorf, in dem die drei Bergleute bis

zu diesem Unglückstag gelebt hatten, davon aus, dass sie l?ngst tot seien. Denn

auch nach sieben Jahren hatte es immer noch kein Lebenszeichen von den drei

M?nnern gegeben. Und so trugen sich ihre Frauen bald mit dem Gedanken, neu zu

heiraten, denn sie meinten, sieben Jahre der Trauer seien genug.

Diese Ver?nderung spürten die Verschütteten irgendwie. Und eines Tages

wünschte sich einer der verschütteten Bergleute aus vollem Herzen: ?Ach, wenn

ich doch nur noch einmal das Tageslicht sehen k?nnte, dann will ich wohl

zufrieden sterben.“ Da sprach auch der zweite: ?Und wenn ich noch einmal einen

Abend bei meiner Frau am Tisch sitzen und ihr gutes Abendmahl genie?en k?nnte,

ja, dann w?re auch ich bereit zu sterben.“ Da besann sich auch der dritte

Bergmann und sagte: ?Ich würde beruhigt sterben k?nnen, wenn ich noch ein Jahr

an der Seite meiner geliebten Frau leben k?nnte!“

Kaum hatten die drei M?nner ihre Wünsche ausgesprochen, da h?rten sie ein

furchtbares Grollen. Es schien, als würde sich der Berg bewegen und zu leben

beginnen. Und ehe sie sich versahen, tat sich ein Spalt auf, durch den sich die

drei so lange Verschütteten den Weg nach drau?en bahnen konnten.

Als nun der erste Mann das Tageslicht sah, l?chelte er noch einmal und

starb auf der Stelle. So wie er es sich gewünscht hatte. Die beiden anderen

M?nner waren ihm mit Abstand gefolgt und gingen nun zurück in ihr Dorf, wo sie

aber niemand erkannte, denn sie trugen ja lange B?rte und zottelige Haare.

Als nun der zweite Bergmann das Haus seiner Frau betrat, da wollte sie ihm

gar nicht glauben, dass er ihr Ehemann sei. Er aber entgegnete ihr: ?Hol Schere

und Rasierzeug aus der unteren Kommode im Badezimmer.“ Und sie tat, wie ihr

befohlen worden war. Erst als sich der zweite Bergmann Bart und Haare kr?ftig

gestutzt hatte, erkannte die Frau ihren Gatten und war überglücklich.

Sie bereitete ihm ein herrliches Abendmahl zu, das beide mit gro?em Appetit

verspeisten. Doch als der zweite Bergmann den letzten Bissen hinunter geschluckt

und sich bei seiner Frau für das gute Essen bedankt hatte, brach er am Tisch

zusammen und war auf der Stelle tot. So wie er es sich im Berg gewünscht

hatte.

Und der dritte Bergmann? Ja, der lebte tats?chlich ein ganzes Jahr

glücklich mit seiner Frau zusammen. Aber genau in der Stunde, in der sich die

unglaubliche Rettung der drei Bergleute j?hrte, brach auch er tot zusammen – und

seine Frau gleich mit ihm. So hatte Gott die Wünsche der drei M?nner ihres

standhaften Glaubens wegen erfüllt.

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