德語故事:Einsame Langeweile
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2020-12-14 00:54
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語故事:Einsame Langeweile
Martin sa? im Klassenraum neben Sarah. Sie konnte ihn nicht leiden, noch
nie. Seitdem sie ihn kannte, hasste sie ihn. Martin sieht schei?e aus, Martin
stinkt, Martin hat kein Geld, Martin ist der gr??te Versager, behauptete
sie.
Und der Rest der Klasse sah es genau so: Martin ist dumm, Martin hat keine
Freunde, Martin wird sp?ter nie einen beruf bekommen, Martin wird immer
langweilig sein...Die Klasse sa? zur ersten Schulstunde des Tages im Unterricht.
Mathe. Der Lehrer erkl?rte vergeblich den Schülern die quadratischen Funktionen,
aber sie hatten keinen Grund zuzuh?ren. Niemand zeigte auch kleinstes Interesse.
Martin schaute vertr?umt zur Tafel und blinzelte fast gar nicht. Um sich verga?
er alles.
Die nervige Stimme des Lehrers h?rte er schon lange nicht mehr und an etwas
denken konnte er auch nicht. Er blickte nur mit ernster Miene im Gesicht auf die
grüne, alte Tafel und tat nichts...Als der Unterricht beendet war, wurde er von
dem L?rm seiner Klassenkameraden aus seiner Trance gerissen. Er stand auf,
packte seine Bücher und Hefte in den Schulranzen und verlie? das Klassenzimmer.
Er folgte einer Horde M?dchen zu einem anderen Klassenraum, zu dem, in dem sie
Deutsch hatten. Dieses Fach war wohl genauso interessant wie Mathe. Wieder h?rte
man dem Lehrer nicht zu. Nein. Jetzt wurde geredet, gegessen, getrunken und das
gemacht, worauf man Lust bekam.
Martin, aber, sa? still da und schaute wieder nach vorne, bemühte sich aber
nicht im geringsten, Aufmerksamkeit zu zeigen...Irgendwann klingelte es abermals
zum Stundenende und jeder Schüler begab sich nach drau?en auf den Schulhof. Dort
hielt er sich zur gro?en Hofpause auf. überall bildeten sich kleine Gruppen,
unterhielten sich welche, spielten welche Ballspiele oder Karten, erledigten
schnell Hausaufgaben oder lernten für bestimmte Arbeiten. Martin sa? alleine auf
einer dreckigen Bank, kaute an einem Wurstbr?tchen und sah ins Leere. Er hoffte,
dass die Pause bald vorbei war, er hoffte, dass die n?chsten Stunden bald vorbei
sind, er hoffte, dass der ganze Tag zu Ende geht. Er hoffte, dass bald endlich
alles vorbei war...Dann sah er auf. Janosch, Markus und Rolf, drei Mitschüler,
kamen auf ihn zu. Janosch setzte sich neben ihn. Er klopfte ihm hart auf den
Rücken, sodass sich Martin an seinem Br?tchen verschluckte und laut husten
musste...."Na Martin? Alles klar?", fragte er in einem freundlich gespielten
Ton.
Martin nickte knapp und schwieg. "Hast du die Hausaufgaben in Chemie?",
fragte Rolf, der mit Markus vor ihnen stand. Wieder nickte Martin kurz. Er biss
erneut an seinem Br?tchen ab...."K?nnen wir die mal sehen? Wir wollen sie gerne
mit unseren vergleichen", erkl?rte Janosch. Ohne abzuwarten, ob Martin damit
einverstanden war oder nicht, kramte Janosch in seinem Schulranzen herum und
nahm Sekunden sp?ter Martins Portemonnaie heraus. Als dieser ihn dabei sah,
wollte er sofort danach greifen und es zurückholen. Aber Janosch war schneller.
Er warf es Markus zu, der darauf mit Rolf schnell von dannen lief..."Danke,
alter Junge!", sagte Janosch und klopfte ihm wieder auf den Rücken. Dann erhob
er sich und folgte seinen Freunden, die feierlich lachten. Martin, der nicht
hinterherlief, um sich das Portemonnaie zurückzuerlangen, blieb sitzen und
steckte den letzten Bissen in den Mund. Eigentlich h?tte er mit dem Geld im
Portemonnaie nach der Schule einkaufen fahren sollen. Doch jetzt ist es weg.
Jetzt wurde es ihm gestohlen und er wusste nicht, wie er einkaufen sollte. Als
es kurze Zeit sp?ter l?utete, stand er auf und ging in das Schulgeb?ude...Nach
weiteren vier Unterrichtsstunden hatte er Schluss und lief nach Hause. Daheim
war er alleine. Nach seiner Erledigung der Hausaufgaben, merkte er schnell, dass
er nichts zu tun hatte. Wieder einmal. Ihm war v?llig langweilig. Er sa? an
seinem Schreibtisch und lie? die Zeit vergehen. Er stand auf und wanderte d hin
legte er sich auf sein Bett und schloss die Augen. Irgendwann, als er sie wieder
?ffnete, h?rte er seine Mutter nach Hause kommen. Martin sah auf die Uhr und
stellte fest, dass bereits der Abend eingebrochen war. . Am n?chsten Tag ging er
wieder in die Schule. Zu Mittag hatte er Schluss und war zu Hause wieder allein.
Ihm war langweilig, er fühlte sich einsam und lie? den Tag einfach so zu Ende
gehen...Der Tag darauf sah ebenso aus, wie der vorige, nur, dass Martin diesmal
sp?ter Schluss in der Schule hatte...Der folgende Tag war wieder so und der
darauf folgende Tag wieder und der n?chste wieder, und immer so weiter.....Die
Tage vergingen also und die Zeit rann...