德語(yǔ)格林童話:Die Erbsenprobe
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2020-11-22 00:46
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語(yǔ)格林童話:Die Erbsenprobe
Es war einmal ein K.nig, der hatte einen einzigen Sohn, der wollte sich
gern verm.hlen, und bat seinen Vater um eine Frau. ’Dein Wunsch soll erfüllt
werden, mein Sohn,’ sagte der K.nig, ’aber es will sich nicht schicken da. du
eine andere nimmst als eine Prinzessin, und es ist gerade in der N.he eine zu
haben. Indessen will ich es bekannt machen lassen, vielleicht meldet sich eine
aus der Ferne.’ Es ging also ein offenes Schreiben aus, und es dauerte nicht
lange, so meldeten sich Prinzessinnen genug. Fast jeden Tag kam eine, wenn aber
nach ihrer Geburt und Abstammung gefragt wurde, so ergab sichs da. es keine
Prinzessin war, und sie mu.te unverrichteter Sache wieder abziehen. ’Wenn das so
fortgeht,’ sagte der Prinz, ’so bekomm ich am Ende gar keine Frau.’ ’Beruhige
dich, mein S.hnchen,’ sagte die K.nigin, ’eh du dichs versiehst, so ist eine da;
das Glück steht oft vor der Thüre, man braucht sie nur aufzumachen.’ Es war
wirklich so, wie die K.nigin gesagt hatte.
Bald hernach, an einem stürmischen Abend, als Wind und Regen ans Fenster
schlugen, ward heftig an das Thor des k.niglichen Palastes geklopft. Die Diener
.ffneten, und ein wundersch.nes M.dchen trat herein, das verlangte gleich vor
den K.nig geführt zu werden. Der K.nig wunderte sich über den sp.ten Besuch, und
fragte sie woher sie k.me, wer sie w.re und was sie begehre. ’Ich komme aus
weiter Ferne,’ antwortete sie, ’und bin die Tochter eines m.chtigen K.nigs. Als
eure Bekanntmachung mit dem Bildnis eures Sohnes in meines Vaters Reich
gelangte, habe ich heftige Liebe zu ihm empfunden und mich gleich auf den Weg
gemacht, in der Absicht seine Gemahlin zu werden.’ ’Das kommt mir ein wenig
bedenklich vor,’ sagte der K.nig, ’auch siehst du mir gar nicht aus wie eine
Prinzessin. Seit wann reist eine Prinzessin allein ohne alles Gefolge und in so
schlechten Kleidern?’ ’Das Gefolge h.tte mich nur aufgehalten,’ erwiderte sie,
’die Farbe an meinen Kleidern ist in der Sonne verschossen, und der Regen hat
sie vollends herausgewaschen. Glaubt ihr nicht da. ich eine Prinzessin bin, so
sendet nur eine Botschaft an meinen Vater.’ ’Das ist mir zu weitl.uftig,’ sagte
der K.nig, ’eine Gesandtschaft kann nicht so schnell reisen, wie du. Die Leute
müssen die n.thige Zeit dazu haben; es würden Jahre vergehen, ehe sie wieder
zurück k.men. Kannst du nicht auf andere Art beweisen, da. du eine Prinzessin
bist, so blüht hier dein Waizen nicht, und du thust besser je eher je lieber
dich wieder auf den Heimweg zu machen.’ ’La. sie nur bleiben,’ sagte die
K.nigin, ’ich will sie auf die Probe stellen, und will bald wissen ob sie eine
Prinzessin ist.’
Die K.nigin stieg selbst den Thurm hinauf, und lie. in einem pr.chtigen
Gemach ein Bett zurecht machen. Als die Matratze herbeigebracht war, legte sie
drei Erbsen darauf, eine oben hin, eine in die Mitte und eine unten hin, dann
wurden noch sechs weiche Matratzen darüber gebreitet, Linnentücher und eine
Decke von Eiderdunen. Wie alles fertig war, führte sie das M.dchen hinauf in die
Schlafkammer. ’Nach dem weiten Weg wirst du müde sein, mein Kind,’ sagte sie,
’schlaf dich aus : Morgen wollen wir weiter sprechen.’
Kaum war der Tag angebrochen, so stieg die K.nigin schon den Thurm hinauf
in die Kammer. Sie dachte das M.dchen noch in tiefem Schlaf zu finden, aber es
war wach. ’Wie hast du geschlafen, mein T.chterchen?’ fragte sie. ’Erb.rmlich,’
antwortete die Prinzessin, ’ich habe die ganze Nacht kein Auge zugethan.’ ’Warum
? mein Kind, war das Bett nicht gut?’ ’In einem solchen Bett habe ich mein
Lebtag noch nicht gelegen, hart vom Kopf bis zu den Fü.en; es war als wenn ich
auf lauter Erbsen l.ge.’ ’Ich sehe wohl,’ sagte die K.nigin, ’du bist eine echte
Prinzessin. Ich will dir k.nigliche Kleider schicken, Perlen und Edelsteine :
schmücke dich wie eine Braut. Wir wollen noch heute die Hochzeit feiern.