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德語(yǔ)小說(shuō)閱讀:湯姆叔叔的小屋(25)

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來(lái)源:網(wǎng)絡(luò) 2020-08-17 01:06 編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校 183

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摘要: 德語(yǔ)小說(shuō)閱讀:湯姆叔叔的小屋(25)

Am n chsten Tag um die Mittagszeit trieb Tom ungeduldig seinen Freund zur Eile an. Ihr Werkzeug hatten sie bereits aus dem Versteck geholt, als ihnen einfiel, dass heute Freitag war. Und Freitag war nun wahrlich kein Glückstag. Dazu kam, dass Tom in der Nacht einen fürchterlichen Traum gehabt hatte. Von Ratten!



"Das bedeutet Unglück! Haben sie gek mpft?", wollte Huck wissen.

"Nein, zum Glück nicht. Ich glaube, es handelt sich nur um Schwierigkeiten. Besser, wir gehen heute nicht auf Schatzsuche.", überlegte Tom.

"Gut, dann spielen wir eben Robin Hood!"

So spielten Tom und Huck den ganzen Nachmittag lang Robin Hood. Ab und zu schielten sie zum Spukhaus hinüber und planten den n chsten Tag. Erst am Abend machten sie sich auf den Heimweg durch den dichten Wald hinter dem Cardiff-Hügel.

Am Samstag trafen sie sich wieder am toten Baum, kurz nach dem Mittagessen. Sie unterhielten sich kurz, gruben nach einem kurzen Schwatz ein wenig in dem begonnenen Loch herum. Doch auch diesmal ohne Erfolg.

Wenig sp ter erreichten sie das Spukhaus. Es war totenstill und von diesem einsamen Ort ging etwas Drohendes aus. Z gerlich schlichen sie zum Eingang und wagten einen Blick ins Innere.

Das Herz schlug ihnen zum Zerspringen. Sie warteten auf das geringste Alarmzeichen, ihre Muskeln waren angespannt - bereit, jeden Moment zu flüchten. Doch es geschah nichts.

Es dauerte nicht lange, da siegte ihre Neugier und sie untersuchten die R umlichkeiten genauer. Dazu wagten sie sich sogar ins obere Stockwerk. Ihre Schaufel und Hacke lie en sie einfach in einer Ecke liegen, weil sie sonst die morsche Treppe nicht hinaufgekommen w ren. Gerade wollten sie wieder nach unten steigen, als die Freunde Stimmen von unten h rten.

"Oh Gott! Wir hauen ab, Huck", flüsterte Tom.

Die Jungen legten sich dicht nebeneinander auf den Bauch, das Gesicht ganz dicht über dem Holzboden. Sie zitterten vor Angst.

"W ren wir blo schon drau en, Huck. Sie haben angehalten…"

Zwei M nner betraten den Raum. Der eine war ein alter, taubstummer Spanier, der sich in der letzten Zeit fters im Ort herumgetrieben hatte. Und der andere - sobald er den ersten Satz gesagt hatte, gefror den Jungen das Blut in den Adern - Indianer-Joe!

"Was ist denn gef hrlicher als beim letzten Mal?", fragte er gerade den Spanier.

"Es ist was anderes. Da war weit und breit kein Haus in der N he! Vermutlich wird nie einer erfahren, dass wir dort gewesen sind", antwortete der angeblich taubstumme Spanier.

Die beiden M nner zogen etwas zu essen heraus und fingen an zu schmatzen. Nach einer langen Pause sagte Indianer-Joe: "H r zu, Alter. Es stimmt schon, was du sagst. Wir müssen raus aus dieser stinkigen Bude. Du gehst jetzt wieder zum Fluss zurück. Dort wartest du, bis Nachricht von mir kommt. Ich gehe nochmals in die Stadt und schaue, was sich machen l sst. Wir drehen das Ding erst, wenn ich alle Einzelheiten ausspioniert habe. Und dann hauen wir ab, nach Texas!"

Der Fremde war zufrieden und g hnte. Indianer-Joe rollte sich im Unkraut zusammen und grunzte: "Du bist mit der Wache dran!" Doch bald sank auch der Kopf des Komplizen immer tiefer nach vorn und die Beiden schnarchten um die Wette.

"Jetzt oder nie!", flüsterte Tom mit erleichterter Stimme. Doch Huck zitterte noch. Tom dr ngte, doch Huck hielt ihn zurück. Als Tom trotzdem einen vorsichtigen Schritt machte, knarrten die h lzernen Bohlen entsetzlich. Zu Tode erschrocken lie er sich wieder auf den Boden sinken.

Gerade als sie dachten, sie müssten bis zum jüngsten Tag dort verweilen, brach das Schnarchen ab. Die Sonne ging langsam unter.

Indianer-Joe erhob sich langsam, der Spanier wachte gem chlich auf und sie beschlossen abzuhauen. "Was machen wir mit unserer Beute?", fragte Indianer-Joe.

"Keine Ahnung. Hier lassen, wie immer. Wenn wir abhauen, nach Süden, dann holen wir die Sechshundertfünfzig in Silber."

"Gut. Dann müssen wir eben nochmals herkommen."

Sie diskutierten noch eine Weile hin und her, steckten noch zwanzig oder drei ig Dollar ein. Indianer-Joe begann mit dem Messer in der Ecke zu graben.

Die Jungen beobachteten mit glühenden Augen alles, was geschah. So ein Glück! Das würde eine Schatzsuche werden! Sechshundert Dollar würden ein halbes Dutzend Jungen reich machen. Sie brauchten nur noch zu graben. Begeistert blickten sie sich an.

Da stie Joes Messer auf einen Widerstand. "He!", rief er, "da ist schon eine Kiste!"

Die beiden M nner untersuchten sie durch das Loch, das Indianer-Joe hineingesto en hatte. "Mann, da ist ja Geld drin!", rief der Spanier überrascht. Sie untersuchten gemeinsam die Goldmünzen.

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