德語小說閱讀:匹諾曹(9)
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2020-08-13 01:56
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語小說閱讀:匹諾曹(9)
So wanderte Pinocchio gemeinsam mit dem Fuchs und dem Kater. Als es Abend wurde erreichten sie todmüde das Wirtshaus "Zum Roten Krebs".
"Hier wollen wir eine Rast machen", meinte der Fuchs. Sie wollten etwas essen, ein paar Stunden schlafen, um dann um Mitternacht zu diesem Wunderfeld aufzubrechen. Der Kater und der Fuchs, meinten, dass sie gar keinen Hunger h tten, weil ihr Magen schmerzte. So a en sie nur fünfunddrei ig Seebarben mit Tomatenso e und vier Portionen Pansen mit Parmesan; sowie einen gut gewürzten Hasenbraten und ein Ragout aus Geflügelfleisch mit Eidechsen.
Nur dem armen Pinocchio waren die Goldstücke tats chlich auf den Magen geschlagen. Der Fuchs bestellte beim Wirt zwei Zimmer, eines für ihn und den Kater und eines für seinen Freund Pinocchio. Der Wirt l chelte ihn wissend an, als der Fuchs darum bat, dass er alle drei um Mitternacht wecken solle.
Pinocchio schlief augenblicklich ein und tr umte von seinem neuen Reichtum. Doch gerade als er nach dem B umchen greifen wollte, um die Goldtaler zu ernten, da schreckte er, von drei kr ftigen Schl gen an seine Zimmertür geweckt, auf. Es war der Wirt, der mitteilte, dass es Mitternacht war.
"Sind meine Freund schon bereit?", fragte Pinocchio.
"Mehr als das. Sie sind bereits vor zwei Stunden abgereist. Das lteste K tzchen des Katers hat Frostbeulen an den Pfoten und schwebt in Lebensgefahr. Aber sie werden euch bei Tagesanbruch am Wunderfeld treffen."
"So, so. Das Abendessen haben sie aber bezahlt, oder?"
"Aber wo denken Sie hin. Die beiden sind so gut erzogen, dass Sie euch die Freude nicht nehmen wollten."
"Schade, auf diese Freude h tte ich gerne verzichtet", erwiderte Pinocchio, zahlte ein Goldstück für Essen und Nachtlager und ging davon. Die Nacht war überaus finster und Pinocchio kam nur tastend voran. W hrend er so dahin schlich, entdeckte er auf einem Baumstumpf ein kleines Wesen. Es schimmerte in einem fahlen Licht.
"Wer bist du?", fragte Pinocchio.
"Ich bin der Schatten der Grille", antwortet das kleine Wesen mit einem Stimmchen so leise, als k me es aus einer anderen Welt. "Ich m chte dir einen guten Rat geben. Kehre um und bringe die restlichen vier Goldstücke deinem armen Vater. Er weint zu Hause, weil er nicht wei , wo du bist."
"Morgen ist Geppetto ein reicher Mann. Aus den vier Goldstücken werde ich n mlich zweitausend machen."
"Traue niemals Menschen, die dir versprechen von heute auf morgen reich zu werden. Das sind nur Betrüger. H re auf mich und kehre um."
"Ich will aber weitergehen!"
"Es ist sp t, und die Nacht ist dunkel."
"Ich will weitergehen!"
Die Grille gab sich alle Mühe Pinocchio zu überzeugen, aber der wollte ihr nicht zu h ren. Im Gegenteil, ihn langweilten die Worte und er wünschte ihr eine Gute Nacht.
"Gute Nacht Pinocchio! Und der Himmel soll dich vor R ubern beschützen."
Kaum hatte sie dies gesagt, verlosch ihr Licht und auf der Stra e wurde es dunkler als zuvor.
W hrend Pinocchio darüber nachdachte, dass er vor R ubern überhaupt keine Angst hatte, h rte er pl tzlich ein leises Bl tterrascheln hinter sich. Als er sich umdrehte, erblickte er zwei unheimliche schwarze Gestalten die sich in Kohles cke vermummt hatten. Da ihm nichts Besseres einfiel, steckte er seine Goldstücke geschwind in den Mund.
Dann versuchte er wegzurennen. Aber er wurde am Arm gepackt und eine hohle Stimme rief: "Geld oder Leben!"
Da Pinocchio wegen der Goldstücke nicht sprechen konnte, machte er tausend Verrenkungen und versuchte den Dieben klarzumachen, dass er nur eine arme Holzpuppe sei.
Doch die Gesellen lie en sich nicht beirren. "Gib das Geld heraus, oder du bist des Todes!", sagte der Gr ere.
"Des Todes!", wiederholte der Andere.
Dann drohten sie damit, auch Pinocchios Vater zu t ten. Da rief er: "Nein, nicht meinen Vater!" Dabei klirrten die Münzen in seinem Mund.
"Ah, du Bengel. Du hast Geld unter deiner Zunge versteckt. Spuck es sofort aus!"
Nun versuchten die Diebe mit aller Gewalt Pinocchios Mund zu ffnen. Doch Pinocchio packte einen der R uber an der Hand und biss sie ab. Nun stellt euch vor, wie verwundert Pinocchio war, als er erkannte, dass er keine Hand sondern eine Pfote abgebissen hatte.
Er nutzte diesen Moment und befreite sich aus der Gewalt, um zu fliehen. Die R uber jagten über Hecken und Felder hinter ihm her. Der, der seine Pfote verloren hatte, rannte auf drei Beinen.