*童話故事(德文版):Die H?hle der Tiere
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2020-08-07 01:24
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
*童話故事(德文版):Die H?hle der Tiere
Es war einmal eine Familie, die hatte sieben T?chter. Eines Tages ging der
Vater aus, Holz zu suchen; da fand er sieben Wildenteneier. Er brachte sie nach
Hause und dachte nicht daran, sie seinen Kindern zu geben.
Er wollte sie selber mit seiner Frau essen. Abends wachte die ?lteste
Tochter auf und fragte, was die Mutter da koche. Die Mutter sagte: ?Ich koche
Wildenteneier.
Ich gebe dir eins; aber du mu?t es nicht deinen Geschwistern verraten.? Und
sie gab ihr eins. Da wachte die zweite Tochter auf und fragte die Mutter, was
sie da koche. Sie sagte: ?Wildenteneier. Wenn dus deinen Schwestern nicht
verr?tst, so will ich dir eins geben.? Und so ging es fort. Schlie?lich hatten
die T?chter die Eier aufgegessen, und es waren keine mehr da. Am Morgen war der
Vater sehr b?se auf die Kinder und sagte: ?Wer geht mit zur Gro?mutter?? Er
wollte aber die Kinder in die Berge führen und da von den W?lfen auffressen
lassen.
Die ?ltesten T?chter merkten es und sagten: ?Wir gehen nicht mit.? Aber die
zwei jüngsten sagten: ?Wir gehen mit.? Sie fuhren mit dem Vater fort. Als sie
lange gefahren waren, sagten sie: ?Wann sind wir denn bei der Gro?mutter?? Der
Vater sagte: ?Gleich.? Und als sie ins Gebirge gekommen waren, sagte der Vater:
?Wartet hier! Ich will voraus ins Dorf und es der Gro?mutter sagen, da? ihr
kommt.? Da fuhr er mit dem Eselswagen weg.
Und sie warteten und warteten, und der Vater kam nicht. Endlich dachten
sie, da? der Vater sie nicht mehr holen würde und sie allein im Gebirge
verlassen h?tte. Und sie gingen immer tiefer ins Gebirge hinein und suchten ein
Obdach für die Nacht. Da sahen sie einen gro?en Stein. Den suchten sie sich aus
als Kopfkissen und rollten ihn an die Stelle, wo sie sich zum Schlafen hinlegen
wollten. Da sahen sie, da? der Stein die Tür einer H?hle war.
In der H?hle war ein Lichtschein, und sie gingen hinein. Das Licht kam von
vielen Edelsteinen und Kleinodien aller Art. Die H?hle geh?rte einem Wolf und
einem Fuchs. Die hatten viele T?pfe mit Edelsteinen und Perlen, die bei Nacht
leuchteten. Da sagten sie: ?Das ist aber eine sch?ne H?hle; wir wollen uns
gleich in die Betten legen.? Denn es standen zwei goldne Betten mit
goldgestickten Decken da. Und sie legten sich hin und schliefen ein.
Nachts kamen der Wolf und der Fuchs nach Hause. Und der Wolf sprach: ?Ich
rieche Menschenfleisch.? Der Fuchs sagte: ?Ach was, Menschen! Hier k?nnen doch
keine Menschen hereinkommen in unsre H?hle. Die ist doch so gut verschlossen.?
Da sagte der Wolf: ?Gut, dann wollen wir uns in unsre Betten legen und
schlafen.? Der Fuchs sagte: ?Wir wollen uns in die Kessel auf dem Herd legen. Da
ist es noch ein bi?chen warm vom Feuer.? Der eine Kessel war aus Gold, der
andere aus Silber. Da legten sie sich hinein. Als die M?dchen früh aufstanden,
da sahen sie den Fuchs und den Wolf liegen und bekamen gro?e Angst. Und sie
deckten die Kessel zu und taten viele gro?e Steine drauf, so da? der Wolf und
der Fuchs nicht mehr heraus konnten. Dann machten sie Feuer.
Der Wolf und der Fuchs sagten: ?O, wie sch?n warm wird es am Morgen! Wie
kommt das blo??? Endlich wurde es ihnen zu hei?. Sie merkten, da? die zwei
M?dchen Feuer gemacht hatten, und sie riefen: ?La?t uns heraus! Wir wollen euch
viele Edelsteine und viel Gold geben und wollen euch nichts tun.? Die M?dchen
aber h?rten nicht auf sie und machten das Feuer nur immer gr??er. Da starben der
Wolf und der Fuchs in den Kesseln.
So lebten die M?dchen viele Tage glücklich in der H?hle. Den Vater aber
ergriff wieder Sehnsucht nach seinen T?chtern, und er ging ins Gebirge, sie zu
suchen. Er setzte sich gerade auf den Stein vor der H?hle, um auszuruhen, und
klopfte die Asche aus seiner Pfeife. Da riefen die M?dchen von innen: ?Wer
klopft an unsre Tür?? Da sagte der Vater: ?Ist das nicht die Stimme meiner
T?chter?? Die T?chter riefen: ?Ist das nicht die Stimme unsere Vaters?? Da
machten sie den Stein auf und sahen, da? es ihr Vater war, und der Vater freute
sich, da? er sie wieder sah. Und er wunderte sich, wie sie in diese H?hle voll
Perlen und Edelsteinen gekommen seien. Und sie erz?hlten ihm alles.
Da holte der Vater Leute herbei, die sollten ihm die Edelsteine nach Hause
tragen helfen. Und als sie zu Hause ankamen, verwunderte sich die Frau, wo sie
denn alle diese Sch?tze her h?tten. Da erz?hlten der Vater und die T?chter
alles, und sie wurden eine sehr reiche Familie und lebten glücklich bis an ihr
Ende.
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