德語小說閱讀:亞瑟王法庭(14)
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2020-07-01 02:24
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語小說閱讀:亞瑟王法庭(14)
Die Frau des Hauses war schon wach und ich erkl rte ihr, dass wir Reisende seien, vom Weg abgekommen. Sie führte uns in ihre Stube und wurde schnell gespr chig. Das Thema waren die Ereignisse der vergangenen Nacht im Herrenhaus von Abblasoure. Wir best tigten, davon geh rt zu haben und baten eilig um ein Lager, weil wir vollkommen ersch pft waren.
Bis in den Nachmittag hinein schliefen wir und erwachten derart hungrig, dass selbst Bauernkost für den K nig annehmbar war. W hrend wir a en, erz hlte uns die Frau Einzelheiten, wie es zu dem Feuer gekommen war.
Gegen zehn Uhr des Vorabends ging das Herrenhaus in Flammen auf. Die ganze Gegend eilte zu Hilfe und die adlige Familie wurde gerettet. Mit einer Ausnahme: Der Herr selbst. Ihn fanden die Helfer einige Yards entfernt im Unterholz geknebelt und gefesselt und mit einem Dutzend Dolchstichen hingerichtet.
Der Verdacht fiel schnell auf eine bescheidene Familie aus der Nachbarschaft, die seit einiger Zeit vom Baron mit besonderer H rte behandelt worden war. Dieser einfach Verdacht genügte, und der Mob machte sich auf zu einem Kreuzzug, um diese Familie auszul schen.
Auch der Ehemann der Frau war dabei gewesen. Er war inzwischen aufgestanden und berichtete uns entsetzliche Tatsachen. Achtzehn Menschen waren erh ngt oder hingemetzelt worden. Au erdem kamen dreizehn Gefangene in den Flammen um, weil niemand es für n tig befunden hatte, die Gef ngnistüren zu ffnen.
Da erhob pl tzlich der K nig seine Stimme: "Und dennoch sind drei der Gefangenen entkommen! Und es w re eure Aufgabe, nach ihnen zu suchen und für Gerechtigkeit zu sorgen."
Genau das hatte ich erwartet - dass er damit herausrückte. Das Bauernpaar zeigte zuerst reges Interesse an dieser Neuigkeit und stellten einige Fragen. Ich beantwortete sie so gut ich konnte und erkannte, in dem Moment, als die beiden erfuhren, wer die Entflohenen waren, ihren schockierten Gesichtsausdruck.
Der K nig nahm diese Ver nderung nicht war und meinte nur: "Schwatzt ihr hier den ganzen Tag, wird die Gerechtigkeit fehlgehen. Glaubt ihr, die Verbrecher werden in ihres Vaters Haus eilen? Sie werden fliehen und ihr müsst zusehen, dass ihnen jemand folgt!"
Die Frau erbleichte und der Mann sah verwirrt aus. Ich sagte:
"Komm, Freund. Ich will mit dir ein Stück gehen und erkl ren, welche Richtung sie meiner Ansicht nach eingeschlagen haben."
Artus schien zufrieden und ich schob den Mann mit mir auf die Stra e. Dort begann ich zu fragen:
"Wie sind diese Leute mit dir verwandt? Sind es Vettern?"
Der wurde bleich und blieb zitternd stehen.
"Oh mein Gott, woher wisst Ihr das?"
"Ich habe es geraten."
"Die armen Jungen. Sie waren gute S hne."
"Und du willst sie wirklich anzeigen?"
Z gernd antwortete er: "Ja-a."
"Dann finde ich, du bist ein verdammter Schuft."
Meine Worte machten ihn froh, und w hrend wir uns in irgendeine Richtung vom Haus entfernten, erz hlte er. Sein Name war Marco und der Baron hatte seiner Meinung nach nur das bekommen, was er auch verdiente.
Wir beschlossen uns die Zeit so lange zu vertreiben, wie wir brauchen würden, um nach Abblasoure und wieder zurückzulaufen, damit der K nig keinen Verdacht sch pfen würde. Pl tzlich kam vor uns eine Schar halb nackter Jungen und M dchen aus dem Wald gerannt. Sie bestürmten uns, ihnen zu helfen. Sie redeten so aufgeregt, dass wir kein Wort verstanden - also folgten wir ihnen.
Bald war die schlimme Geschichte aufgekl rt. Das kleine Volk ahmte die Gro en nach und hatte einen kleinen Burschen an einem Seil aufgeh ngt. Dieser strampelte nun und schlug in Panik um sich, w hrend das Seil ihn allm hlich erwürgte. Wir retten ihn und brachten in wieder ins Leben zurück.
Meine Stunden mit Marco waren überaus interessant für meine Studien. Ich lernte die verschiedensten Leute kennen und erfuhr einiges über ihre Lebensumst nde.
Der K nig hatte uns kaum vermisst, als wir bei Einbruch der D mmerung zurückkehrten. Seine Gedanken waren bei einer gro angelegten Invasion Galliens und darüber war sein Nachmittag vergangen.
Für den übern chsten Tag hatte ich in Marcos Haus einige seiner Freund und Bekannte eingeladen. Ich beruhigte Marco, der in Sorge war, weil er sich eine solche Einladung nicht leisten konnte. Als meine bestellte Lieferung am Vorabend ankam, hatte ich alle H nde voll zu tun, dass die Familie nicht in Ohnmacht fiel.
Zu den Lebensmitteln, die ich bereits mehr als üppig berechnet hatte, wurde noch einiges mehr angeliefert. Ich wollte die Familie ein bisschen unterstützen und so bestaunten sie einen gro en Vorrat an Weizen, einen Esstisch aus Fichtenholz und zwei volle Pfund Salz.
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