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德語(yǔ)童話(huà)故事:Wundersch?n

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來(lái)源:網(wǎng)絡(luò) 2020-06-14 00:44 編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校 178

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摘要: 德語(yǔ)童話(huà)故事:Wundersch?n

Der Bildhauer Alfred – du kennst ihn doch! Wir alle kennen ihn, er gewann die gro?e goldene Medaille, bekam ein Reisestipendium ging nach Italien und kehrte wieder zurück in die Heimat; damals war er jung, das ist er zwar noch, aber doch immerhin zehn Jahre ?lter als zu jener Zeit.



Nach seiner Heimkehr besuche er eine von den kleinen Provinzst?dten der Insel Seeland. Das ganze St?dtchen wu?te, wer der Fremde war; seinetwegen gab eine der reichsten Familien eine Gesellschaft, und dazu war alles, was etwas war oder etwas besa?, eingeladen; das war ein Ereignis, die Stadt wu?te darum, ohne da? es ausgetrommelt worden war.

Handwerkslehrlinge und Kinder kleiner Leute, ja, ein paar der kleinen Leute selber standen vor dem Hause und schauten zu den herabgelassenen beleuchtete Vorh?ngen hinauf; der Nachtw?chter konnte sich einbilden, er selber gebe eine Gesellschaft, so viele Leute befanden sich auf der Stra?e, das schien ein wahres Vergnügen zu sein, und drinnen war auch das Vergnügen.

Herr Aflred, der Bildhauer, war da. Er sprach, erz?hlte, und alle h?rten ihm mit Freuden, ja mit einer Art Ehrfurcht zu, doch keiner in dem Ma?e wie die ?ltere Witwe eines Beamten; sie war allem gegenüber, was Herr Alfred sprach, ein unbeschriebenes Stückchen L?schpapier, das sofort das Gesprochene in sich einsog und nach mehr verlangte, sie war h?chst empf?nglich, unglaublich unwissend, ein weiblicher Kaspar Hauser.

"Rom m?chte ich wohl sehen!" sagte sie, "das mu? eine liebliche Stadt sein mit all den Fremden, die dort ankommen, beschreibe Sie uns doch Rom.

Wie sieht die Stadt denn aus, wenn man zum Tor hineinkommt?"

"Ja, das ist nicht leicht zu beschreiben", sagte der junge Bildhauer. "Ein gro?er Platz, mitten auf dem Platz ein Obelisk, welcher tausend Jahre alt ist!"

"Ein Organist" rief die Frau, sie hatte das Wort Obelisk noch nie geh?rt; einige konnten sich des Lachens nicht erwehren, auch der Bildhauer nicht, allein das L?cheln, welches schon um seine Lippen spielte, glitt vorüber, verlor sich in Betrachtung, denn er gewahrte dicht neben der Frau ein paar gro?e meerblaue Augen, diese geh?rten der Tochter, von der sie gesprochen hatte, und wenn man eine solche Tochter hat, kann man nicht einf?ltig sein! Die Mutter war eine immer sprudelnde Fragenquelle, die Tochter die sch?ne Najade der Quelle, die immer nur zuh?rt. Wie war sie wundersch?n!

Sie war ein Gegenstand der Betrachtung für den Bildhauer, nicht aber der Sprache, und sie sprach auch nicht, wenigstens sehr wenig.

"Hat der Papst eine gro?e Familie?" fragte die Frau. Und der junge Mann antwortete, als sei die Frage besser gestellt gewesen: "Nein, er ist nicht aus einer gro?en Familie." "Das meine ich nicht", wandte die Frau ein; "ich meine, ob er Frau und Kinder hat?" "Der Papst darf sich nicht verm?hlen", antwortete er. "Das gef?llt mir nicht!" sagte die Frau. Sie h?tte nun zwar klügere Fragen stellen k?nnen, aber wenn sie nicht gefragt und gesprochen h?tte, wie sie es eben tat, ob dann wohl die Tochter sich so an ihre Schulter gelehnt und mit diesem fast rührenden L?cheln um sich geblickt h?tte?

Und Herr Alfred sprach, sprach von der Farbenpracht Italiens, von den bl?ulichen Bergen, dem blauen Mittelmeer, dem blauen Himmel des Südens, einer Herrlichkeit und Sch?nheit, die man im hohen Norden nur von den blauen Augen der nordischen Jungfrau übertroffen finde.

Und das war hier als Anspielung gemeint, aber die, welche diese Anspielung h?tte verstehen sollten, tat, als habe sie sie nicht verstanden. und das war den wiederum wundersch?n! "Italien!" seufzten einige, "Reisen!" seufzten andere. "Wundersch?n! Wundersch?n!"

Ja. wenn ich hunderttausend Taler in der Lotterie gewinne", sagte die Obersteuereinnehmerin, "dann reisen wir: Ich und meine Tochter, und Sie, Herr Alfred, Sie werden uns führen! Wir reisen alle drei und noch ein paar gute Freunde mit uns!"

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